An diesem Wochenende habe ich es mir gutgehen lassen. Denn auf dem NaGaLino war die Ausbeute groß. Kurze, aber dafür dicke Möhren, Rote Beete, die letzten Radieschen ? und unser Brokkoli! Außerdem Stangenbohnen und wer mochte konnte sich noch bei der Zucchini bedienen. Außerdem haben wir Herbst-Himbeeren und die Kartoffeln nicht zu vergessen. Da hat sich leider mittlerweile der Käfer eingenistet. Also ist hier auch die Ernte angesagt. Besonders der Brokkoli und die Möhren waren sehr zart und schmeichelten dem Gaumen.
Nach viel Arbeit in diesem Jahr und den ersten Ernten darf auch mal gegrillt und angestoßen werden! Das erste Jahr schreitet voran, bisher haben wir viel geschafft in unserem Gemeinschaftsgarten. Die gesammelten Erfahrungen werden wir nächstes Jahr nutzen, um noch besser zu werden.
Seid ihr auf der Suche nach einem Hobby, das viel Freude bereitet, draußen statt findet und bei dem ihr Gutes für die Natur tut? Habt ihr gärtnerische Kenntnisse, Interesse am Experimentieren, arbeitet ihr gerne praktisch? Dann seid ihr herzlich willkommen!
Für interessierte Gärtner*innen findet am Samstag, dem 16.7.2022, um 11:00 Uhr ein Kennenlern-Treffen auf dem Garten statt. Meldet euch vorab bei Christel oder Markus unter info@nagalino.de oder bei Christel unter Tel. 0178-8039000. Unser Garten liegt unweit des Evangelischen Krankenhauses. Wo genau seht ihr unter „Nagalino“ bei Google Maps.
Unsere Nutzpflanzenbeete werden weiter bestückt, heute wurden Stangenbohnen angebaut.
Nach dem ersten fehl geschlagenen Versuch, passende Bohnenstangen in der Natur zu finden, sollten als Bohnenstangen Dachlatten im Baumarkt gekauft werden. Auf dem Weg zum Baumarkt ging es dann aber doch nochmal spontan in ein kleines Waldstück. Dort wurden 4 ausreichend lange und stabile Äste gefunden. Damit die Äste ins Auto passen, wurden sie vor Ort auf passende 2,50 m gekürzt.
Angekommen am Nagalino Garten wurden die 4 Äste jeweils ca. 15-20 cm tief im Boden eingegraben. Oben dann noch die 4 Stangen mit Bindfaden zusammenbinden… Fertig ist das Rankgerüst für die Stangenbohnen!
Damit es etwas vielfältiger ist, haben wir zwei verschiedene Sorten von Stangenbohnen ausgesät:
Grüne Stangenbohnen „Neckarkönigin“
Rote Stangenbohnen
Gesammelte StangenStangen oben über Kreuz gelegt und mit Bindfäden zusammengebunden. Im Beet 4 Löcher vorbereitet.Die Stangen mit Erde in den 4 Löchern im Boden befestigt. Und fertig ist das Rankgerüst 🙂
Nach Feierabend habe ich am Bordstein diese Pflanze entdeckt. Wahnsinn, welch minimaler Platz manchen Pflanzen ausreicht. Ich bin auf diese Pflanze übrigens aufmerksam geworden, weil wir sie auch in unserem Staudenbeet haben 🙂
Bewaffnet mit Akkuschrauber und Bohrmaschine haben Relindis und ich (Markus) weiter am Staketenzaun gearbeitet. Wir haben senkrechte Pfähle in den Boden gehauen und horizontal Latten befestigt. Für den Schutz vor kleineren umherlaufenden Tieren wurde unten Hasendraht angebracht.
Christel hat weitere Stöcke für die Latten des Staketenzauns organisiert und zurechtgeschnitten. In Summe werden wir noch viel mehr Äste benötigen. Da ist weiteres Sammeln angesagt.
Unter dem Titel „Du bis nicht allein.“ hat die R+V aktuell ein Förderprogramm aufgelegt, mit welchem nachhaltige Projekte unterstützt werden. Auch NaGaLino hat sich beworben und wurde als nachhaltiges Projekt aufgenommen. Zu finden sind wir in der Rubrik UMWELT- & KLIMASCHUTZ.
Los ging es am heutigen Samstag morgens um halb elf für Susanne, Relindis, Markus und mich mit dem Auto in Richtung Soest.
Auf unserer Agenda stand ein Besuch der Naturoase der BUND-Ortsgruppe Welver in Soest am alten Schlachthof. Auf der Rückfahrt wollten wir Blumenstauden bei Stauden-Stöcker besorgen.
Christel hatte uns bei Sabine, einem Mitglied des BUND angemeldet. An diesem Tag fand dort eine Tauschbörse statt, das war der Anlass.
Etwas verwunschen und versteckt liegt die Naturoase auf dem Gelände des Kulturzentrums Alter Schlachthof. Zunächst orientierten wir uns erst mal inmitten von Beeten, Sträuchern, der riesigen Naturstein-Kräuterspirale, dem Teich und dem Outdoor-Klassenzimmer.
Obwohl an diesem Tag die Natur noch nicht so dick aufgetragen hatte, waren wir baff was es alles zu sehen gab. Relindis und Markus inspizierten das offene Tomatenhäuschen. Sabine erklärte uns das Herzstück des Gartens, den Regenwasserteich. Darauf ist sie sehr stolz, denn sie haben hier viel Geld und Energie rein gesteckt. Für die Kinder und die Natur ist so ein Teich ein Eldorado.
Obwohl dieser naß-kalte Frühjahrstag seinem Namen alle Ehre machte, freuten wir uns sehr darüber in der Naturoase zu Gast sein zu dürfen.
Mitnehmen (und noch nicht tauschen, mangels Material) konnten wir Schoko- und Orangenminze, Schnittlauch und einige Stauden. Diese Kräuter werden Bestandteil unseres Staudenbeetes.
Damit es aber üppiger würde, fuhren wir auf dem Rückweg noch zu Stauden-Stöcker, gelegen zwischen Bad Sassendorf und Schmerlecke.
Im vorderen Bereich unseres Gemeinschaftsgartens Nagalino soll eine Wildblumenwiese entstehen. Wir haben erste kleine Weidenzäune aufgestellt, dahinter wird die Wildblumenwiese entstehen.
Bevor das Saatgut der Wildblumenwiese ausgesät werden kann, muss zuerst noch das vorhandene Gras entfernt werden. Das ist leider ganz schön aufwändig. Vor dem Weidezaun liegen schon die ersten Grassoden. Falls der Begriff nicht bekannt sein sollte: Eine Grassode ist ein ausgestochenes, viereckiges Stück Grasnarbe.