An diesem Wochenende habe ich es mir gutgehen lassen. Denn auf dem NaGaLino war die Ausbeute groß. Kurze, aber dafür dicke Möhren, Rote Beete, die letzten Radieschen ? und unser Brokkoli! Außerdem Stangenbohnen und wer mochte konnte sich noch bei der Zucchini bedienen. Außerdem haben wir Herbst-Himbeeren und die Kartoffeln nicht zu vergessen. Da hat sich leider mittlerweile der Käfer eingenistet. Also ist hier auch die Ernte angesagt. Besonders der Brokkoli und die Möhren waren sehr zart und schmeichelten dem Gaumen.
Seid ihr auf der Suche nach einem Hobby, das viel Freude bereitet, draußen statt findet und bei dem ihr Gutes für die Natur tut? Habt ihr gärtnerische Kenntnisse, Interesse am Experimentieren, arbeitet ihr gerne praktisch? Dann seid ihr herzlich willkommen!
Für interessierte Gärtner*innen findet am Samstag, dem 16.7.2022, um 11:00 Uhr ein Kennenlern-Treffen auf dem Garten statt. Meldet euch vorab bei Christel oder Markus unter info@nagalino.de oder bei Christel unter Tel. 0178-8039000. Unser Garten liegt unweit des Evangelischen Krankenhauses. Wo genau seht ihr unter „Nagalino“ bei Google Maps.
Los ging es am heutigen Samstag morgens um halb elf für Susanne, Relindis, Markus und mich mit dem Auto in Richtung Soest.
Auf unserer Agenda stand ein Besuch der Naturoase der BUND-Ortsgruppe Welver in Soest am alten Schlachthof. Auf der Rückfahrt wollten wir Blumenstauden bei Stauden-Stöcker besorgen.
Christel hatte uns bei Sabine, einem Mitglied des BUND angemeldet. An diesem Tag fand dort eine Tauschbörse statt, das war der Anlass.
Etwas verwunschen und versteckt liegt die Naturoase auf dem Gelände des Kulturzentrums Alter Schlachthof. Zunächst orientierten wir uns erst mal inmitten von Beeten, Sträuchern, der riesigen Naturstein-Kräuterspirale, dem Teich und dem Outdoor-Klassenzimmer.
Obwohl an diesem Tag die Natur noch nicht so dick aufgetragen hatte, waren wir baff was es alles zu sehen gab. Relindis und Markus inspizierten das offene Tomatenhäuschen. Sabine erklärte uns das Herzstück des Gartens, den Regenwasserteich. Darauf ist sie sehr stolz, denn sie haben hier viel Geld und Energie rein gesteckt. Für die Kinder und die Natur ist so ein Teich ein Eldorado.
Obwohl dieser naß-kalte Frühjahrstag seinem Namen alle Ehre machte, freuten wir uns sehr darüber in der Naturoase zu Gast sein zu dürfen.
Mitnehmen (und noch nicht tauschen, mangels Material) konnten wir Schoko- und Orangenminze, Schnittlauch und einige Stauden. Diese Kräuter werden Bestandteil unseres Staudenbeetes.
Damit es aber üppiger würde, fuhren wir auf dem Rückweg noch zu Stauden-Stöcker, gelegen zwischen Bad Sassendorf und Schmerlecke.
21.3.22 Das erste Wasser unserer Nachbarin wurde verwendet für das Anziehen der Korkenzieher-Weide. Die ersten Quadratmeter Soden für die Wildblumenwiese sind gestochen. Drei Beete sind ebenfalls ausgestochen.
Wir haben erste Vögel gesichtet. Eine Bachstelze stellt sich regelmäßig auf der Wiese ein und eine Elster haben wir dabei erwischt, als sie uns unsere Regenwürmer aus der frisch abgetragenen Erde stiebitzen wollte.
Wir haben ein Schild zur Information über unseren Garten angebracht.
Zum Fahrradweg hin gibt es eine Malve. Damit die Stadt sie nicht abmäht, habe ich sie mit einem Stöckchen markiert.
Die Motivation ist hoch. Jeder geht mit viel Spaß ans Werk. Das sonnige Wetter unterstützt uns dabei.